Heribert C. Ottersbach. Screenshot

Heribert C. Ottersbach. Screenshot

Wie wirkt sich eine schon längst zum Alltag gewordene und omnipräsente Medienrealität auf unsere Wahrnehmung einer wie auch immer gearteten Realität aus? Wie werden Aufmerksamkeit, Sehgewohnheiten, Urteilskraft und -findung, Meinungsbildung dadurch beeinflusst?

Alles Fragen, denen Heribert C. Ottersbach seit längerem in seinem Schaffen nachspürt. Nicht ohne Grund heißt seine aktuelle Ausstellung bei Beck & Eggeling »Screenshot«. Dies ist nicht »nur« aber »auch« ein Bildtitel eines seiner aktuellen Werke.

Die ganze Bandbreite seines Werks zeigt sich in dieser Ausstellung anhand aktueller Arbeiten, seien es Gemälde oder Zeichnungen. Ottersbach war und ist ein Maler, der in seinen Arbeiten immer wieder den Bedingungen und Möglichkeiten einer der Figürlichkeit und dem Realismus verpflichteten Bildfindung nachspürt.

Sein größtenteils 2009/10 entstandener Werkkomplex »9/11« beschäftigt sich mit der Frage, in wie Fern die Malerei ein Mehrwert in Bezug auf den Umgang mit Geschichte liefern kann, den andere Medien, sei es Film, Dokumentarfotografie, Print- oder elektronische Medien nicht in der Lage sind zu bedienen.

Erstmals wird neben anderen Werken ein Auszug aus dieser »9/11« Werkgruppe in der Öffentlichkeit präsentiert. Das Herzstück bilden 15 als Fahndungsfotos oder Fotos aktenkundiger Krimineller getarnte Porträts der vermeintlichen Attentäter des 11. Septembers 2001.

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