Der Maler Anton Stahl erfährt, dass der Bildhauer Anselm Stummer vor Kurzem für verschollen erklärt wurde. Er glaubt jedoch nicht an den Tod seines Kollegen,
der nun aufgrund dieses Schicksals zu einem Mythos stilisiert werden soll. Stahl macht sich sodann nach vorheriger intensiver Recherche auf den Weg nach Papua in den tropischen Dschungel, wo er den vermissten Bildhauer bei den Asmat, einstigen Kannibalen und Kopfjägern, zu finden glaubt. Seine dort erfahrenen Erlebnisse gewähren Einblicke in Mythen und Kulte dieses fremden Volkes wie auch in die eigene Kultur, der hiesigen Kunstszene und des heutigen Kunstmarkts. Es ist die Geschichte der Lebensabschnitte zweier Künstler, deren Schicksal von der Kunst grundlegend bestimmt und geprägt ist, das jedoch völlig unterschiedlich bewältigt wird.
Mit Originaledition des Künstlers: 82,-€
Stefan à Wengen ist freier Künstler. Er wurde 1964 in Basel geboren. Er lebt und
arbeitet heute in Düsseldorf. In zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zeigt der Maler und Autor bislang seine atmosphärisch dichten Gemälde, die sich sowohl auf kulturelle Codierungen, auf die unbestimmte Kraft des Unterbewussten sowie auf die Kunstgeschichte beziehen.
Neben dem Tagebuchschreiben, dem Verfassen von Reiseberichten und Texten über andere Künstlerinnen und Künstler ist „Die Einäscherung eines Esels“ der erste Roman des Autors und Malers. Er gibt Insider-Einblicke in das zeitgenössische Kunstgeschehen sowie in die magischen Rituale der Asmat, dem Volk des Baumes.
Künstler: Stefan à Wengen
Herausgeber: Beck & Eggeling Kunstverlag
Text: Stefan à Wengen
Deutsch
Hardcover, 22 x 14,5 cm
393 Seiten