Spot on! Leuchtendesign des 20. Jahrhunderts und Werke der Moderne

BECK & EGGELING zeigt vom 1. September bis zum 11. November 2023 die Ausstellung »Spot on! Leuchtendesign des 20. Jahrhunderts und Werke der Moderne« in Kooperation mit Sebastian Jacobi (Sammler & Kurator, Bad Ems). Die Eröffnung findet anlässlich des DC Open 2023 statt.

In der Ausstellung „Spot on“ dreht sich alles um natürliches wie elektrisches Licht, das als kreatives Medium in einer Crossover-Zusammenstellung Kunstwerke und Leuchtendesign des 20. Jahrhunderts verbindet.

Ausgewählte Werke von Hermann Bartels, Hal Busse, Kwan Young Chun, Yayoi Kusama, Gotthard Graubner, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Frantisek Kupka, Heinz Mack und Otto Piene treten dabei in einen spannenden Dialog mit besonderen Leuchten aus der umfangreichen Sammlung von Sebastian Jacobi (Bad Ems), der über Jahre hinweg die größte private Kollektion an Leuchtdesign in Europa zusammengetragen hat.

Licht und Kunst gehören zusammen; Künstler und Künstlerinnen arbeiten unterschiedlichst mit Licht, um die visuelle Wirkung von Farbe und Textur zu verstärken und eine zusätzliche Dimension zu schaffen. Vor allem ZERO und das ZERO-Umfeld hat sich intensiv mit Licht als künstlerischem Medium auseinandergesetzt: Mit Spiegeln, Metallen und anderen reflektierenden Materialien wurde versucht, das Licht auf innovative Weise einzufangen und zu lenken, zugleich war man von der Möglichkeit fasziniert, Licht und Schatten als gestalterisches Element einzusetzen.

Neben den inhaltlichen Korrespondenzen ergeben sich in der Ausstellung durch das "Zusammen-Sehen" von Werken und Leuchten auch ästhetische Verbindungen über Lichtspiel, Design und Konstruktion, die Neues entdecken lassen.

Die Auswahl der Lampen ist kuratiert von Sebastian Jacobi; erschreibt darüber:
"Kaum...

In der Ausstellung „Spot on“ dreht sich alles um natürliches wie elektrisches Licht, das als kreatives Medium in einer Crossover-Zusammenstellung Kunstwerke und Leuchtendesign des 20. Jahrhunderts verbindet.

Ausgewählte Werke von Hermann Bartels, Hal Busse, Kwan Young Chun, Yayoi Kusama, Gotthard Graubner, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Frantisek Kupka, Heinz Mack und Otto Piene treten dabei in einen spannenden Dialog mit besonderen Leuchten aus der umfangreichen Sammlung von Sebastian Jacobi (Bad Ems), der über Jahre hinweg die größte private Kollektion an Leuchtdesign in Europa zusammengetragen hat.

Licht und Kunst gehören zusammen; Künstler und Künstlerinnen arbeiten unterschiedlichst mit Licht, um die visuelle Wirkung von Farbe und Textur zu verstärken und eine zusätzliche Dimension zu schaffen. Vor allem ZERO und das ZERO-Umfeld hat sich intensiv mit Licht als künstlerischem Medium auseinandergesetzt: Mit Spiegeln, Metallen und anderen reflektierenden Materialien wurde versucht, das Licht auf innovative Weise einzufangen und zu lenken, zugleich war man von der Möglichkeit fasziniert, Licht und Schatten als gestalterisches Element einzusetzen.

Neben den inhaltlichen Korrespondenzen ergeben sich in der Ausstellung durch das "Zusammen-Sehen" von Werken und Leuchten auch ästhetische Verbindungen über Lichtspiel, Design und Konstruktion, die Neues entdecken lassen.

Die Auswahl der Lampen ist kuratiert von Sebastian Jacobi; er schreibt darüber:
"Kaum etwas anderes beeinflusst das Leben der Menschen stärker als die Erfindung des künstlichen Lichts. Mit der Möglichkeit, die Nacht zu kolonialisieren, widersetzen wir uns dem natürlichen Lauf der Natur, lösen physikalische Gesetzmäßigkeiten auf und entscheiden ausschließlich selbst über den Zeitpunkt von ‚hell oder dunkel‘.

Was mit Öl- und Talglampen, Kerzen- und Gaslicht begann, hat sich mit der Erfindung von Elektrizität und Glühbirne radikal und rasend schnell verändert. Und jede neue Technologie bringt neue Gestaltungsmöglichkeiten und Lösungen hervor, die in ihrer kulturellen Vielfalt bis heute keine Grenzen kennt.

Die Ausstellung »Spot on!« unternimmt eine Reise in die Vergangenheit und Gegenwart des elektrischen Lichts der vergangenen 120 Jahre und zeigt anhand ausgesuchter Exponate die technologischen Innovationen sowie die kongeniale gestalterische Qualität. Der unmittelbare Vergleich mit unterschiedlichen Exponaten zeigt das immense kreative Potenzial; gleichzeitig wird jede Leuchte zu einer Zeitkapsel, die, retrospektiv betrachtet, stellvertretend für eine ganze Epoche oder Stilrichtung steht.

Von Beginn an bis in die Gegenwart sind es häufig Architekten, welche die Gestaltung von Leuchten prägen und so überrascht es wenig, dass hinter den meisten ausgestellten Exponaten der Name eines berühmten Baumeisters steht: Achille Castiglioni, Carlo Scarpa, Vico Magistretti, Mario Botta, Ettore Sottsass oder Adolf Loos (...)

Daneben werden aber auch Leuchten zu sehen sein, die erstmals eine neue Erfindung nutzbar machen. Zum Beispiel die früheste 12 Volt Halogen Tischleuchte Mod. 607 von 1971 von Gino Sarfatti oder das Pendant als Stehleuchte Mod. ‚Aloha‘ von Claudio Salocchi aus demselben Jahr.
Am Anfang haben es technologische oder gestalterisch- künstlerische Innovationen oft sehr schwer, sich am Markt durchzusetzen und so passiert es häufig, dass vermeintlich geniale Ideen gar nicht oder nur in sehr kleiner Stückzahl produziert und vergessen werden – bis zu ihrer Wiederentdeckung. Auch solche Beispiele werden in Düsseldorf zu sehen sein.

Die Designleuchten treten in Korrespondenz mit Werken der Moderne aus dem Bestand der Galerie. Neue Blickwinkel und der Geist der jeweiligen Zeit werden bei den Gegenüberstellungen deutlich und zeigen ein spannendes Crossover, wie die Galerie es seit Jahren immer wieder gerne präsentiert."

Sonderöffnungszeiten zum DC Open:

Fr, 1.9., 18–21 Uhr
Sa, 2.9., 13–19 Uhr
So, 3.9., 13–17 Uhr

Event:

In den Galerieräumen auf der Bilker Str. 4–6 findet am 1. September um 19 Uhr eine Modenschau mit der neuen Kollektion von ‚meinweiß‘ von Andrea Jacobi statt.

www.meinweiss.de

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