Herbert Beck. Das erfundene Motiv

Seltsame Wolkenformationen ziehen am Horizont entlang, menschliche Gesichter blicken starr aus einem undefinierbaren Raum und kleine Aquarelle, Miniaturen, zeigen atmosphärische Landschaften und geben nur den Bruchteil einer Geschichte Preis.

Natur und Mensch sind die beiden großen Themen, mit denen sich Herbert Beck (1920-2010) Zeit seines Lebens beschäftigt hat. Seine Aquarelle lassen uns teilhaben an seiner inneren Welt, an seinem Empfinden und seiner Phantasie – es sind erfundene Motive. Damit steht Herbert Beck in der Tradition des „Inventums“, des künstlerischen Einfalls, der seit der Renaissance eine wichtige Rolle in der europäischen Kunsttheorie spielte: Nicht die Abbildung der Natur, sondern die kreative Umsetzung eigener und origineller Bildideen macht den Künstler erst zum Künstler.

Ohne Außen aber kein Innen: Becks Aquarelle sind von der Realität inspiriert – vom Blick über den See oder das Meer, den eigenwilligen Wolken, die über das Wasser und die Berge schweben, von erlebten Situationen und Erfahrungen. Aber er vereinfacht seine Motive und überlässt der Farbe die Bühne: Anstelle einer zarten, lasierenden Farbigkeit, die man in der Aquarellmalerei erwarten könnte, sind seine Motive in intensive, glühende Farben getaucht – der Bildraum wird zum individuellen Erlebnisraum.

Beck nutzt die Aquarelltechnik mit dieser großen Leichtigkeit und Perfektion, die nur durch Jahrzehnte lange Übung entsteht: Die Farben fließen über das genässte Bütten, intuitiv entwickelt er daraus seine Bildkompositionen, die aber offen bleiben für unsere Assoziationen und Wahrnehmungen, ja für individuelles Entdecken. Es ist, als würde er uns mit dem Phänomen der Pareidolie in seineBildwelten locken, denn beim Betrachten...

Natur und Mensch sind die beiden großen Themen, mit denen sich Herbert Beck (1920-2010) Zeit seines Lebens beschäftigt hat. Seine Aquarelle lassen uns teilhaben an seiner inneren Welt, an seinem Empfinden und seiner Phantasie – es sind erfundene Motive. Damit steht Herbert Beck in der Tradition des „Inventums“, des künstlerischen Einfalls, der seit der Renaissance eine wichtige Rolle in der europäischen Kunsttheorie spielte: Nicht die Abbildung der Natur, sondern die kreative Umsetzung eigener und origineller Bildideen macht den Künstler erst zum Künstler.

Ohne Außen aber kein Innen: Becks Aquarelle sind von der Realität inspiriert – vom Blick über den See oder das Meer, den eigenwilligen Wolken, die über das Wasser und die Berge schweben, von erlebten Situationen und Erfahrungen. Aber er vereinfacht seine Motive und überlässt der Farbe die Bühne: Anstelle einer zarten, lasierenden Farbigkeit, die man in der Aquarellmalerei erwarten könnte, sind seine Motive in intensive, glühende Farben getaucht – der Bildraum wird zum individuellen Erlebnisraum.

Beck nutzt die Aquarelltechnik mit dieser großen Leichtigkeit und Perfektion, die nur durch Jahrzehnte lange Übung entsteht: Die Farben fließen über das genässte Bütten, intuitiv entwickelt er daraus seine Bildkompositionen, die aber offen bleiben für unsere Assoziationen und Wahrnehmungen, ja für individuelles Entdecken. Es ist, als würde er uns mit dem Phänomen der Pareidolie in seine Bildwelten locken, denn beim Betrachten regt sich sofort die Phantasie: aus der Wolke wird eine fliegende Figur, abstrakte Formen verwandeln sich in Blütenblättern und die Miniaturen spinnen ihre Geschichten weiter...

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Michael Beck über seinen Vater und die Geschichte seiner Familie.

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