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Künstler*innen sind Spezialist*innen für Ungewissheiten, für Experimente, für Grenzgänge. Das Kunstmuseum Ahlen lädt dazu ein, Blicke auf das Morgen zu wagen und unser (globales) Leben neu zu sortieren. Zu sehen sind Videos, Fotografien, Installationen, Skulpturen und Zeichnungen von 19 internationalen Künstler*innen aus Deutschland, Belgien, Spanien, Israel, Türkei und den USA.
Unsere Gesellschaft, die in den zurückliegenden Jahren durch ein Maximum an Funktionalität und Effizienz charakterisiert war, lebt gleichzeitig schon lange im chronischen Krisenmodus. Die Corona-Pandemie hat dies lediglich verschärft und deutlicher erkennbar gemacht: Mobilität und Produktivität kamen fast zum Stillstand. Globale Austauschprozesse funktionierten nicht mehr, Beschäftigungsformen erwiesen sich als brüchig, Lebensformen als verletzlich. Aus dem „everything goes“ wurde ein „nichts geht mehr“. Grenzen des Wachstums zeichneten sich deutlich wahrnehmbar ab. Umso drängender stellt sich die Frage: Wie wollen wir leben? Wie können wir nachfolgenden Generationen gerecht werden? Welche grundlegenden Veränderungen sind dafür notwendig? Liegt in der Krise vielleicht eine Chance? Wir brauchen, so scheint es, einen Neuanfang, ein „Reset“!
Beteiligte Künstler*innen:
Anna Anders | Christoph Brech | Jutta Burkhardt | Homa Emami | Klaus Fritze | Andreas Gefeller | Lena von Goedeke | Lea Grebe | Andreas Horlitz | Miriam Jonas | Alexandra Knie | Andreas Kopp | Hans Op de Beeck | Yaşam Şaşmazer | Timm Ulrichs | Bill Viola | Barbara Wrede | Thomas Wrede | Noa Yekutieli
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